Am Montag, den 7. März 2022 hatte die Klasse J1/1 der John-F.-Kennedy Schule die Möglichkeit, das Theaterstück „Der goldne Topf“, welches in der WLB in Esslingen aufgeführt wurde, anzusehen.
Das Märchen aus der neuen Zeit wurde dort von 5 Schauspielern in Szene gesetzt. Der tollpatschige Student Anselmus wurde von Julian Häuser gespielt. Timo Bayerling hatte zwei Rollen: Zum einen spielte er den Archivarius Lindhorst und zum anderen den Registrator Heerbrand. Die Veronika wurde durch Alessandra Bosch dargestellt. Das Äpfelweib, auch Rauerin genannt, und die Schlange Serpentina, in die sich Anselmus unsterblich verliebt, wurde von Mira Leibold gespielt. Der zur bürgerlichen Welt gehörende Paulmann wurde durch Daniel Großkämper verkörpert.
Das Bühnenbild mit den Schriften des Archivarius´ und dem Holunderbaum hat die Handlung sehr gut unterstützt und konnte helfen, das beim Lesen eigen gemachte Bild zu verstärken. Lichteffekte und Nebelmaschinen haben das Bühnenbild gut unterstrichen.
Die etwas neuen Interpretationen und Umsetzungen haben sich teilweise vom Originaltext unterschieden. Die Handlung wurde aber dennoch sehr verständlich und klar inszeniert, sodass man auch ohne Lesen des Buches verstanden hätte, welche die Eigenschaften der Personen sind und wie die Handlung der Geschichte verläuft.
Die schauspielerischen Leistungen der Darsteller haben die verschiedenen Charaktere sehr gut verdeutlicht und man wusste zu jeder Zeit, an welcher Stelle des Buches man sich befand.
Da es sich bei dem Kunstmärchen „Der goldne Topf“ um eine der drei Abitur-Pflichtlektüren handelt, hat es sich sehr gut angeboten, diese Theatervorstellung zu besuchen. Es hat mir persönlich sehr viel gebracht, da Fragen zur Lektüre, die vor dem Besuch noch offen waren, geklärt wurden und ich das Buch nun besser verstanden habe. Gerade auch im Hinblick auf das Abitur würde ich den Besuch des Stückes allen empfehlen, die das Buch im Unterricht behandeln, da es eine hervorragende Ergänzung zum Unterricht darstellt.
Jamie Blum, J1/1