Exkursion der Französischkurse nach Straßburg am 1. März 2019 – John F. Kennedy Schule Esslingen

Exkursion der Französischkurse nach Straßburg am 1. März 201
Die jährlich stattfindende Fahrt nach Straßburg ist schon ein fester Termin geworden, auf den sich die Französischkurse der verschiedenen Schularten der John-F.-Kennedy-Schule freuen. 43 Schüler und 3 Lehrer trafen sich bei strömendem Regen um 7:30 Uhr auf dem Schulparkplatz, um bereits kurz vor 10 Uhr mit dem Bus die deutsch-französische Grenze zu überqueren.
Kaum angekommen in Straßburg, hatte der Regen aufgehört und wir gingen alle zusammen Richtung Straßburger Münster, das wir als Treffpunkt ausgewählt hatten. Nach einem gemeinsamen Rundgang durchs Münster, durften die Schüler bis 14 Uhr eigenständig die Stadt erkunden. Zu sehen gab es mehr als genug: die wunderschöne Altstadt mit kleinen Läden, La Petite France, die Galéries Lafayette, viele Museen und gemütliche Cafés. Und die meisten kamen mittags zum gemeinsamen Flammkuchenessen.
Nachdem bei der letzten Exkursion eine Besichtigung des Europa-Parlaments anstand, und viele Schüler schon zum zweiten Mal dabei waren, ging es diesmal am Nachmittag weiter zum Europarat. Dort nahm uns eine charmante Französin in Empfang, die uns auf dem Weg durchs Gebäude und im Sitzungsaal viele interessante Details über Europa erzählte. Vielen wurde jetzt erst richtig bewusst, wie wichtig der Europarat für die Menschenrechte und die Sicherung der demokratischen Werte in der Welt ist. Nicht nur Länder der EU, sondern auch z.B. die Türkei, Aserbeidschan und Armenien sind Mitglieder im Europarat. Russland dagegen wurde 2014 nach der Abstimmung über die Zugehörigkeit der Krim zu Russland das Stimmrecht entzogen.
Eine wichtige Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist die Wahrung der Völkerrechte und die Ablehnung der Todesstrafe. Zufälligerweise hatte bei der Führung auch eine Delegation aus Japan teilgenommen, einem Land, das die Todesstrafe anwendet. So entstand eine lebhafte Diskussion zwischen unseren Schülern und den japanischen Besuchern, in der jede Seite ihre Sichtweise dargestellt hat. So verging die Stunde im Europarat wie im Flug, und anschließend machten wir uns alle zufrieden auf den Rückweg.