6. November 2023
Im Zeitraum vom 16.- 20. Oktober 2023 reisten sage und schreibe 4 SchülerInnen, aus den Französischkursen der J1 mit Frau Werner und Frau Giereth nach Rouen in die Normandie.
Der TGV verließ pünktlich um 6:49 Uhr den Esslinger Bahnhof und brachte uns nach Paris, wo wir dann eine Stunde Zeit zum Umsteigen hatten. In diesem Zeitfenster aßen die einen kulinarisches Essen von Burger King, die anderen tätigten durchschnittliche Einkäufe bei Pandora.
Um 13:44 Uhr erreichten wir endlich Rouen und durften direkt erste Eindrücke in unserer Partnerschule und ihrer Juniorfirma sammeln.
Am Abend wurden wir in Gruppen geteilt und durften dann unsere Gastfamilien kennenlernen, mit denen wir alle wirklich sehr zufrieden waren.
Der 17.10. begann sehr früh, da wir bereits um 8 Uhr an unserer Partnerschule zu sein hatten. Alle schafften es pünktlich … bis auf die Lehrkräfte.
Nach einem nahrhaften Frühstück in der Schule bestehend aus Kuchen und Pain au Chocolat, wurden uns die Haare von einem Anfängerkurs gewaschen und geföhnt. Mit frisch gestylten Haaren ging es für uns direkt weiter in den nächsten Kurs, der uns eine Handmassage verpasste. Anschließend durften wir im Deutschunterricht in die Lehrerrolle schlüpfen und die französischen SchülerInnen bei ihren Aufgaben unterstützen.
Damit der Tag auch wirklich genutzt wird, bekamen wir nachmittags eine geführte Tour durch die mittelalterliche Altstadt von Rouen und durften uns nach der anstrengenden Führung auf dem Markt mit Kostproben von Käse & Co. stärken. Die ganz Mutigen (also nur Frau Werner) probierten sogar Austern.
Am Mittwoch begaben wir uns in das Nähatelier der Schule und nähten uns kleine Geldbeutel. Natürlich durfte das Frühstück an der Schule nicht fehlen. Gestärkt besuchten wir den Französischunterricht, in dem uns verschiedene Bücher von den SchülerInnen präsentiert und visualisiert wurden. Den Nachmittag verbrachten wir in einer Patisserie, in der wir selbstgemachte Macarons herstellten. Egal ob rot, blau, lila, mit Karamell- oder Schokoladenfüllung, rund oder herzförmig – der Kreativität wurden keine Grenzen gesetzt.
Mit einem Bummel durch das Einkaufscenter ,,Docs 76‘‘ ließen wir den Tag ausklingen.
Am Donnerstagmorgen bekamen wir eine kleine Führung durch eine Bierbrauerei auf dem Großmarkt (M.I.N.) und konnten einiges über die verschiedenen Sorten und die Produktion von Bier kennenlernen. Zu unserem Enttäuschen durften wir kein eigenes Bier brauen, sondern nur zuschauen.
Damit wir nicht verhungerten begaben wir uns auf dem direkten Weg von der Bierbrauerei zur Biltoki, einer großen Halle am Hafen mit verschiedensten kulinarischen Gerichten. Den restlichen Donnerstag durften wir selbst gestalten, also gingen wir natürlich shoppen. Der letzte Nachmittag in Rouen musste natürlich sinnvoll genutzt werden.
Freitags ging es für unsere Truppe wieder Richtung Heimat, allerdings wurde erst ein längerer Zwischenstopp in Paris eingelegt. Nach einem gemeinsamen Abschied von unserer Gastfamilie und den Ansprechpartnern vor Ort ließen wir uns in unserem Zug nach Paris nieder. In Paris angekommen wurden wir direkt mit der ersten Hürde konfrontiert, freie und funktionierende Schließfächer für unser Gepäck zu finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir uns dann endlich dem eigentlichen Programm widmen. Mitthilfe der öffentlichen Buslinien konnten wir viel im Vorbeifahren besichtigen, aber eine Fahrstuhlfahrt auf den Eiffelturm durfte natürlich nicht fehlen.
Um 18 Uhr traten wir die endgültige Heimreise von Paris nach Esslingen an.
Mit einer verkraftbaren Verspätung von 30 Min erreichten wir endlich um 21:40, unversehrt und ohne Bettwanzen, den Bahnhof in Esslingen.
Wir bedanken uns vielmals bei allen, die uns diese Reise ermöglichten und vor allem beim Deutsch-Französischen Jugendwerk, welches uns diese Reise finanzierte. Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Gastfamilien, die es wirklich aus Leidenschaft gemacht haben und nicht nur für das Geld. 😉
Verfasst von Linda Warncke
