MIT ERASMUS+ als Berufsschülerin nach Irland – Intensivsprachkurs mit Zertifikat – John F. Kennedy Schule Esslingen

Schon direkt am Anfang als ich aus dem Flugzeug ausgestiegen bin wusste ich, dass es nicht nur ein Schul-Kurs im Ausland sein wird.

Mein Aufenthalt an der Dublin Business School, im Rahmen des Erasmus+ Programms, war eine intensive, internationale und vor allem persönliche Erfahrung. Ich habe nicht nur mein Englisch verbessert, sondern auch ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, kulturelle Unterschiede und Kommunikation gewonnen.

Der Unterricht an der Dublin Business School war inhaltlich breit aufgestellt und abwechslungsreich. In den Fächern wie Professional Development Programme; Enterprise Project; CRS and Ethics; Media, politics and Law; Communication oder Economics wurden wirtschaftliche, ethische und gesellschaftliche Themen behandelt, die nicht nur mit Fakten gefüllt waren, sondern immer mit aktuellen Beispielen aus Irland und der Welt verknüpft wurden.

Besonders spannend war das Enterprise Project. Dort haben wir in Teams eine Geschäftsidee entwickelt, die insgesamt 20 Minuten ging. Diese Aufgabe stärkte meine Kommunikationsfähigkeiten, mein Zeitmanagement und meine Teamkompetenz. In unserem Projekt ging es um mietbares Babyzubehör. Wir haben in unserem Projekt zum Beispiel unsere Zielgruppen angesprochen, die Marktanalyse, den Finanzplan oder den Marketing Plan entwickelt.

Neben dem Unterricht, interessierte ich mich auch für die Stadt Dublin und die Umgebung.

Die Stadt ist lebendig, bringt Geschichte mit und ist gleichzeitig hochmodern.

Besonders beeindruckt hat mich, wie offen und hilfsbereit die Menschen waren. Egal ob in Pups wie die Temple Bar, bei Straßenkünstlern auf der Grafton Street oder im Gespräch mit unseren Lehrkräften. Ein Lehrer sprach immer davon, dass in Irland viel über Kontakte und Sympathie läuft, also könnte man neben einem CEO in einem Pup sitzen und sich unterhalten ohne es zu merken und bekommt plötzlich ein Stellenangebot.

In meiner Freizeit habe ich viel unternommen. Radtouren zum Strand, Besuche der Saint Patricks Cathedral, Ausflüge nach Howth oder Blackrock auf Märkte oder, zu meinem persönlichem Highlight, zu den Cliffs of Moher. Auch kulinarisch war es sehr spannend. Von Guinnes und Cider bis zu den bekannten Foodspots wie „Bambino Pizza“ oder Handsome Burger. Diese Aktivitäten haben die Reise noch schöner gemacht und haben mir geholfen meine Sprache und Kommunikation mit den Iren zu verbessern, als auch die Irische Lebensart zu verstehen.

Zu meiner Unterkunft in der ich, während meines Aufenthalts in Dublin, gewohnt habe. Ich war in den Studentenwohnheimen untergebracht und muss sagen, dass andere von so einer zentralen Lage nur träumen. Die Unterkunft war direkt gegenüber der DBS und 5 Minuten von der Innenstadt entfernt. Die Wohnheime waren etwa wie WG-Zimmer aufgebaut. Wir waren zu fünft auf einer Etage, jeder hatte aber sein eigenes Zimmer mit Badezimmer, Schreibtisch, Schränken und Bett. Es gab eine Gemeinschaftsküche und ein gemeinsames Wohnzimmer in dem wir uns oft aufgehalten haben. Wir haben dort viele neue und tolle Menschen kennenlernen dürfen, wodurch sich viele neue Freundschaften gebildet haben.

Natürlich gab es auch Herausforderungen wie zum Beispiel die vielen neuen Begriffe aus Wirtschaft, Politik oder anderen Fächern. Allerdings waren unsere Lehrkräfte sehr hilfsbereit und verständnisvoll und haben uns bei jeder Frage aushelfen können.

Auch die Teamarbeit mit den Mitschülern war Anfangs etwas ungewohnt, da man sich noch nicht so gut kannte, allerdings konnte so mein Selbstbewusstsein gestärkt werden und es hat viel Spaß gemacht, auf ein gemeinsames Ziel hin zu arbeiten.

Dublin hat mir gezeigt, dass Lernen nicht nur Unterricht ist, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem Ungewohntem und neuen Herausforderungen.

Ich habe mein Englisch verbessert, aber vor allem auch gelernt, wie wichtig kulturelles Verständnis, Offenheit und Teamarbeit im internationalen Kontext sind. Die Erfahrungen aus dem Sprachkurs und die Inhalte aus den Fächern haben mein Wissen vertieft, vor allem weil wir das Gelernte draußen in der Stadt wieder erkennen konnten.

Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, drei Wochen diese Lebenserfahrung machen zu können.  Ich habe sowohl persönlich als auch schulisch viel gelernt. Persönlich habe ich an Selbstständigkeit und Selbstvertrauen gewonnen, neue Freundschaften geschlossen und mich in einer fremden Stadt gut zurechtgefunden. Schulisch hat mich besonders der praxisorientierte Unterricht begeistert. Durch Argumentationen, mündlichen Absprachen oder Vorträgen konnte ich meine Englischkenntnisse verbessern und Einblicke in Business Englisch, als auch interkulturelle Kommunikation bekommen.

Insgesamt war die Zeit eine sehr bereichernde Erfahrung, die mich weitergebracht hat und an die ich mich gerne zurückerinnere.

Von: Lara-Sophie Decker

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