Kennenlern-Tag mit der WG E4 – John F. Kennedy Schule Esslingen

Am Montag, den 13. Oktober 2025, fand der erste von zwei Kennenlern-Tagen der JFK für die vier neuen Eingangsklassen in Esslingen statt. Daran nahmen alle Schülerinnen und Schüler der E1 und E4 teil. Ziel der Veranstaltung war es, uns besser kennenzulernen, die Klassengemeinschaft zu stärken und gemeinsam Spaß zu haben.

Um 11:10 Uhr begann der Tag für uns. Zuerst versammelten wir uns mit Herrn Swoboda und Frau Bauder-Trappmann vor der Schule und liefen anschließend gemeinsam zur Industriestraße. Dort angekommen, trafen wir auf die Klasse E1, die bereits mit ihrem Programm begonnen hatte. Während wir auf die versprochene Pizza warteten, unterhielten sich viele mit den Schülerinnen und Schülern der E1 oder spielten Spiele wie UNO.

Als die Pizza geliefert wurde, durfte sich jeder ein oder mehrere Stücke nehmen. Es gab eine große Auswahl – von Margherita über Salami bis hin zu vegetarischer Pizza. Obwohl sie nicht jedem gleich gut schmeckte, waren wir alle dankbar, dass wir etwas im Magen hatten, bevor das eigentliche Programm startete. Kurz darauf verabschiedete sich die E1, und wir waren an der Reihe. Zunächst bildeten wir einen Kreis, und die beiden Coaches, Phillip und Robert, stellten uns Fragen, über die wir bereits auf dem Weg nachgedacht hatten: Was glaubt ihr, was euch heute erwartet? Welche Erwartungen habt ihr an den Tag? Und was wünscht ihr euch für die Zusammenarbeit in eurer neuen Klasse?
Viele erwarteten Vertrauens- und Teamspiele, die den Zusammenhalt stärken sollten – und genau so kam es auch.

Das Roboter-Spiel
Die Klasse wurde in Dreiergruppen aufgeteilt. Eine Person war der „Programmierer“, die beiden anderen die „Roboter“. Die Roboter standen Rücken an Rücken und wurden vom Programmierer durch Antippen gesteuert: Ein Tippen auf den Kopf bedeutete „Loslaufen“, ein Tippen auf die rechte oder linke Schulter „nach rechts“ oder „nach links“. Ziel war es, dass sich die beiden Roboter in der Mitte trafen.
Das Spiel machte Spaß und zeigte, wie wichtig klare Kommunikation ist.

Das Vertrauensspiel
Danach bildeten wir wieder einen Kreis. Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt, wobei sich die eine Hälfte gegenüber der anderen aufstellte. Jede Person bekam einen Partner, von dem eine Person eine Augenbinde trug und von der anderen geführt wurde. Anschließend besprachen wir, wie es sich anfühlte, jemandem blind zu vertrauen. Die meisten fanden es anfangs ungewohnt, aber mit der Zeit hatte man Vertrauen in die andere Person, dass nichts passiert. Danach folgte eine kurze Pause.

Das Seilspiel
Im nächsten Spiel hielten Phillip und Robert die Enden eines langen Seils. Unsere Aufgabe war es, von einer Seite zur anderen zu gelangen, ohne das Seil zu berühren. Anfangs lief alles gut, bis nur noch wenige übrig waren. Eine Schülerin hatte Angst, hindurchzugehen, weshalb eine Mitschülerin freiwillig zurückging, um ihr zu helfen. Am Ende berührte jedoch ein Schüler das Seil, wodurch wir alle von vorn beginnen mussten. Obwohl das frustrierend war, verbesserten wir uns von Runde zu Runde und schafften es schließlich im fünften Versuch, alle sicher auf die andere Seite zu bringen. Danach besprachen wir gemeinsam, was gut lief und was wir hätten besser machen können.

Paul, die Ente
Eines der letzten Spiele hieß Paul, die Ente. Zwei Seile lagen parallel auf dem Boden, und wir teilten uns in zwei Teams auf. Ziel war es, die Stoffente „Paul“ von einem „Ufer“ zum anderen zu bringen, ohne sie zu werfen, da sie angeblich Flugangst hatte.

Nach jedem erfolgreichen Versuch wurden die Seile weiter auseinandergelegt. Anfangs war das leicht, doch ab vier Metern wurde es schwierig. Nach mehreren Versuchen schafften wir es schließlich – und als wir erfuhren, dass die E1 denselben Rekord hatte, wollten wir ihn brechen. Wir vergrößerten den Abstand um fünf Zentimeter und meisterten auch diese Herausforderung. Die Freude darüber war groß.

 

Das A-Spiel
Zum Abschluss folgte noch eine Übung zur Kommunikation. Phillip und Robert bauten ein großes Holz-A, an dessen Spitze mehrere Seile befestigt waren. Eine Person stellte sich in die Mitte des A, während die restliche Gruppe die Seile zog, um die Person zu bewegen. Es erinnerte an Stelzenlaufen, nur dass man vollkommen auf die anderen angewiesen war. Nach dem Spiel sprachen wir darüber, wie es sich anfühlte, in dieser Situation zu sein und wie viel Vertrauen erforderlich war.


Am Ende fassten wir den Tag gemeinsam zusammen und gaben Phillip und Robert ein Feedback.
Der Tag hat uns als Klasse zusammengeschweißt und gezeigt, wie wichtig Vertrauen, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sind. Außerdem hat er uns richtig viel Spaß gemacht. Es war ein schöner Start in unsere gemeinsame Zeit an der JFK. Unseren zwei weiteren „Para“-Klassen, der E2 und E3, wünschen wir natürlich auch viel Spaß und hoffentlich gutes Wetter am nächsten Donnerstag.

Ein Bericht von Jona Shala und Oriola Murati.

 

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